Alle Fotografien dieser Bildreihe entstanden zwischen 1978 und 1982
Ausgehend vom Zinkbergbau in La Calamine wurden um die Jahrhundertwende in Ostbelgien viele Bauten an ihren nach Westen gelegenen Fassaden – als Wetterschutz gegen Wind und Regen – mit Zinkblechen verkleidet.
Diese Bauten habe ich systematisch fotografiert, als Eingrenzung des Arbeitsgebietes diente mir im Norden die Grenze zu den Niederlanden, im Osten zu Deutschland, im Süden die Weser und im Westen die Maas. Diese mit Zinkblech verkleideten Hauswände prägten die leicht hügelige Wiesenlandschaft des „Butterländchen“ mit seinen kleinen Ortschaften und den verstreut liegenden Gehöften und Häusern. Besonders deutlich erkennt man diese Prägung, wenn mann an einem sonnigen Nachmittag von Lüttich nach Aachen reist und die blechverkleideten Fassaden regelrecht aufscheinen. Ungefähr ein Fünftel der Wandverkleidungen sind noch erhalten.